Eingewöhnung und Zähmung

Ist der Hamster erst mal zu Hause, kann man nicht erwarten, daß er gleich am ersten Tag schon zahm ist.
Er braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit. 
Die ersten Tage wird er sich nur verstecken und allenfalls mal in der Nacht herauskommen.
Kommt er dann auch mal am Abend heraus, kann man ihn versuchen mit kleinen Leckereien anzulocken.
Dazu aber bitte immer die Käfigtür aufmachen. Niemals durch die Gitterstäbe füttern. Denn, wenn er dann später einen Finger durch das Gitter erwischen kann, denkt er, es sind Leckerlies und er beißt zu!

Auch sollte der Hamster nie bei seinem Schlaf gestört werden. Das nimmt er sehr übel und wird eventuell sogar aggressiv.

Ist erst mal der Bann gebrochen und der Hamster nimmt Leckereien aus der Hand, kann man mit dem eigentlichen Zähmen beginnen.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Auch bei einem so kleinem Tier wie dem Hamster.
Versuch mal, ob der Kleine freiwillig auf die Hand kommt, um sich Leckereien aus der Hand zu holen. Tut er dieses, dann kann man versuchen den Kleinen zu streicheln. Am besten erstmal im Nacken und dann langsam zum Köpfchen hin.
Läßt er es sich gefallen, ist der Bann gebrochen.
Dann kann man versuchen den Hamster in die Hand zu nehmen. Man sollte ihn aber richtig tragen.
Auf dem Arm laufen oder auf dem Tisch laufen macht ihm dann auch viel Spaß.

Am besten man umschließt mit der Hand den Körper des Hamsters und drückt natürlich nicht so fest zu.   
Am besten man hält den Hamster immer mit zwei Händen.

Ist der Hamster noch nicht zahm und man muß ihn mal aus dem Käfig heraus nehmen, dann nimmt man am besten ein Glas oder eine Pappröhre und läßt den Hamster da rein laufen. Dann verschließt man es mit einem Bierdeckel und setzt den Hamster erst mal in einen Eimer um.
Nun kann man ganz in Ruhe den Käfig reinigen und den Kleinen auf die gleiche Art und Weise wieder zurücksetzen.

Aber ist er erstmal zahm, hat man einen Freund fürs Leben gewonnen. Er wird sich auch schon bald am Tage sehen lassen, wenn er bekannte Geräusche hört.