Das Terrarium

Das Terrarium sollte für 3 adulte Leopardgeckos eine Grundfläche von 1 m x 60 cm haben.
Als Bodengrund eignet sich Spielkastensand mit Lehm gemischt. Ich hatte selber mal diesen roten Wüstensand im Terri, da die Leos dort ihre Höhlen selber buddeln könnten.
Nachdem die Leos aber angefangen haben, in der Farbe zu koten, wie der Sand ist, habe ich über den Boden eine Lage Calci-Ground gestreut. Das klumpt nicht im Magen und kommt auf natürlichem Wege wieder heraus.
Es gibt Leute die meinen, die Tiere würden auf Calci-Ground laufen wie auf Murmeln(es sind klitzekleine runde Kügelchen), aber das kann ich nur verneinen. Man darf nur nicht eine 1 cm dicke Schicht aufhäufen.
Meine Leos flitzen nach wie vor sehr zielstrebig durch das Terri und ins Rutschen ist auch noch keiner gekommen.

Klettermöglichkeiten in Form von dicken Ästen und Wurzeln sollten auch nicht fehlen.  Meine Erfahrungen zeigen mir, daß die Leos sehr gerne klettern.
Eine Felslandschaft als Rückwand würde sich ebenso anbieten. So eine Rückwand läßt sich gut aus Styropor selber basteln.

Versteckmöglichkeiten spielen ein sehr große Rolle bei den Leos. Tagsüber schlafen sie drin und nachts bieten sie Rückzugsmöglichkeiten an.
Je enger und kleiner umso wohler fühlen sich die Leos darin. Der Eingang in so eine Höhle braucht nur so groß zu sein, daß die Leos da gerade so eben durchpassen.
Aber auch Korkröhren, Korkschalen, Tontöpfe, Wurzeln, Rindenstückchen und flache Schalen sind als Verstecke geeignet.

Schwere Gegenstände stellt man nie auf den Sand. Man schiebt den Sand zur Seiten, stellt die Gegenstände hin und schiebt den Sand wieder richtig hin. Stehen schwere Sachen auf dem Sand und die Geckos fangen an das zu unterbuddeln, dann kann es schnell zu Einstürzen kommen und dann wird auch der Leo begraben.

Aufbauten aus Steinen sollten auch miteinander verbunden sein, damit sie nicht verrutschen können.

Gegenstände wie Ton, Kork und Holz halten die Feuchtigkeit nach dem sprühen sehr gut.

Trotz aller Verstecke und Klettermöglichkeiten sollte die Lauffläche nicht zugebaut sein. 

Vergessen darf man auch nicht die Eierlegmöglichkeit für die Leomädels. Ich habe dazu eine ganz einfache Tupperschale (20 cm x 20 cm) mit Deckel in das Terri gestellt. An einer Seite habe ich einen Eingang hineingeschnitten. Oben drauf liegt eine Korkplatte, da sich die Leos beim Eier legen gerne unbeobachtet fühlen.
Es sieht zwar nicht so schön aus, ist aber durchaus zweckmäßig.
In dem Behälter hab ich Sand-Erdegemisch drin, welches ständig feucht gehalten wird. Ist das Gemisch nicht feucht, dann trocknen die Eier schnell aus, da der Sand die Feuchtigkeit aus den Eiern zieht.
Meine Mädels haben die Tupperdose sehr gut angenommen und legen da regelmäßig ihre Eier hinein.