Die Anwendung von Heilkräutern

bei Tieren

Anis: 
Warmer Anistee ist krampfstillend und blähungstreibend. Anisöl kann man auch gegen Läuse und Milben einsetzen. Bei Lungenentzündung ist Anispulver hilfreich.
Arnika:
Das getrocknete Pulver hebt die Freßlust des Tieres, während eine verdünnte Tinktur zur Wundbehandlung und Wundreinigung eingesetzt wird.
Baldrian:
Baldrianwurzel als Tee oder Pulver den Haustieren bei Krämpfen, Verdauungsstörungen, Blähungen und Beruhigung geben.
Beinwurz/Beinwell: 
Ein gutes Mittel bei Wunden, Quetschungen, Rissen, Blutergüssen, Gesäugeentzündung und Knochenerweichung. Die Verabreichung erfolgt entweder als Wurzeltee oder Tinktur.
Birke:
Birkentee zur Bekämpfung der Aktiomykose(Pilzerkrankung) eingesetzt.
Bohnenkraut:
Bohnenkrauttee hilft gegen Durchfälle
Brennessel:
Getrocknete Brennesseln sind ein ausgezeichnetes Futter, um die Milchleistung zu erhöhen. Bei Aufblähungen kann Brennesseltee gereicht werden
Ehrenpreis:
Wird häufig gegen Geschwülste und Räude gebraucht. Bei Erkrankungen des Atmungsapparates wird ein Tee verabreicht.
Farnkraut:
Wirkt als Einstreu gegen Läuse und Flöhe.
Fenchel:
Fenchelsamen erhöht die Freßlust der Tiere.
Flachs-Leinsamen: 
Kann als Abführmittel und auch bei Darm- und Magenerkrankungen gegeben werden. Der Fellzustand verbessert sich auch durch die Zugabe von Leinsamen.
Gundelrebe/Erdefeu:
Waschungen der Tiere mit einem Tee helfen gegen Krätze und Hauterkrankungen.
Hafer: 
Wirkt positiv auf den Verdauungstrakt und schafft gleichzeitig Glanz auf das Fell. Die Festigkeit der Knochen wird gleichfalls erhöht.
Sellerie:
sehr mineralstoffreiches Futter zur Beginn der Zuchtsaison.
Kamille:
Wirkt erweichend, krampfstillend und blähungstreibend sowie entzündungshemmend. Sie kann als Tee, Klistier oder äußerlich zur Geschwür- und Wundreinigung angewendet werden. Vorsicht bei den Augen, da Kamille die Hornhaut des Auges aufweicht.
Kümmel:
Günstig für den Verdauungstrakt und Freßlust.
Rhabarber:
Der Saft kann gegen Darmträgheit eingesetzt werden.
Ringelblume:
Salbe wird zur Behandlung von Geschwüren, offenen Stellen(wunde Läufe) angewendet.
Schafgarbe: 
Bei Verdauungsstörungen. Eines der gesündesten Beifutter.
Spitzwegerich:
Tee hilft bei Erkrankungen der Atmungsorgane. Blätter sind ein ausgezeichnetes Wundheilmittel.
Wacholder:
Wacholderöl mit Schweinefett vermischt, ergibt eine Salbe gegen Flechten, Ekzeme, Geschwüre und Geschwülste.
Weide: 
Ein Rindenabsud wird für Waschungen und Umschläge bei Wundbehandlung benutzt.
-Auszug aus der Broschüre "Gewußt wie" Nr.7 von Ovator-